Foto: © Stefan Klüter
Datum und Uhrzeit
Mittwoch, 15. November 2023, 19 Uhr
Adresse
Bürgersaal Roetgen,
Rosentalstraße 56
Preis
€ 12,00 Normal / € 6,00 ermäßigter Preis für Schüler*innen, Student*innen, Auszubildende
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Caroline Wahl
22 Bahnen
Warum es in der Fröhlichstraße so traurig ist
Caroline Wahl, 1995 in Mainz, geboren und in der Nähe von Heidelberg aufgewachsen, studierte Germanistik in Tübingen und Deutsche Literatur in Berlin und arbeitete in mehreren Verlagen. Heute lebt sie in Rostock. Bei der Lit.Eifel präsentiert sie ihren Debütroman „22 Bahnen“.
Christine Westermann gab bei ihrer Lit.Eifel Lesung im vollbesetzten Jugendstilkraftwerk Heimbach den Tipp für die aus ihrer Sicht zurzeit empfehlenswerteste Lektüre von Neuerscheinungen: „Unbedingt lesen, Coriline Wahl „22 Bahnen“.
Und auch Elke Heidenreich hat den Roman empfohlen: „Ein sehr authentisches, sehr dichtes, sehr nahes Buch“, schreibt Elke Heidenreich auf SPIEGEL.de. „Ich habe es wahnsinnig gerne gelesen.“ Worum geht es? Zwei Schwestern: Tildas Tage sind strikt getaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um die alkoholkranke Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße – welch ein Widerspruch – in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Kein Vater ist präsent. Die Mutter ist alkoholabhängig und depressiv. Eines Tages geraten die Dinge in Bewegung: Tilda kann in Berlin promovieren, das bedeutet Zukunft und Freiheit. Dann kommt Viktor auf den Plan, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor schwimmt wie sie immer die namensgebenden 22 Bahnen im Freibad. Wasser und Abtauchen spielen eine große Rolle. Es könnte alles so schön sein, gerät aber vollends außer Kontrolle …